Donnerstag, 25. Dezember 2014

Von Sydney nach Melbourne (04.10.-14.10.2014)

Nach Sydney standen die südliche Ostküste, Nationalparks und Melbourne auf dem Programm. Die restliche Ostküste kennen wir schon und unser grobes Ziel war es, nach Adelaide wieder zurück zu fahren, weil wir irgendwann nach Western Australia wollen. Da wäre die Ostküste also die falsche Richtung.

Es kam nun also mal wieder eine längere Camping-Zeit auf uns zu und Jack konnte mal wieder zeigen, wofür er eigentlich gemacht ist: Fahren, fahren, 4WD Strecken fahren, campen und 4WD Strecken fahren. Zur Erklärung: mit 4WD meinen wir Allrad-Antrieb/4-Rad-Antrieb ;)

Da wir in Sydney ziemlich spät gestartet sind (gegen 16:00), sind wir an dem Tag auch nicht mehr all zu weit gekommen. Der Weg führte uns durch den Royal Nationalpark, der durch sein Auf, Ab, Hin und Her alles von unserer Magengegend abverlangt hat. Unser erster Nacht-Stopp war Woombarra, genau am Strand haben wir ein schönes Plätzchen gefunden, und haben gleich voll los gecampt mit Gaskocher, Bier, Nudeln und alles ;) So entspannt wie wir hier aussehen waren wir an diesem Ort leider nicht die ganze Zeit. Denn am nächsten morgen (04.10.) kam ein Ranger zum Toiletten putzen an den Strand und wir hatten Angst, dass uns nun das gleiche widerfährt wie in Darwin, denn immerhin war auch das kein Campingplatz, sondern auch nur ein Geheimtipp aus unserer Handy-App. Aber alles ist gut gegangen, der Ranger war sehr nett zu uns und hat uns Tipps für die Weiterreise gegeben und alles Gute gewünscht.


Woombarra am nächsten Tag

Woombarra
Woombarra (das Ding unten rechts ist übrigens ein Meer-Pool)

Weiter ging es auf dem Grand Pacific Drive Richtung Süden durch ein paar kleine Fischer-Dörfchen (dieser Abschnitt wird von vielen als "die kleine Great Ocean Road" bezeichnet, weil die beiden landschaftlich viel gemeinsam haben). Wir haben es sehr ruhig angehen lassen, ist ja schließlich Urlaub für uns ;) Hier und da wurde gestoppt, so z.B. am Illawarra Lake, in Shell Harbour, am Blowhole in Kiama und in Wollongong...

Grand Pacific Drive

Grand Pacific Drive


Natürlicher Rockpool


Illawarra Lake


Kiama

Kiama

Kiama

Blowhole in Kiama

Kiama Blowhole

Blowhole in Kiama



Heimische Nulden im Aldi, in Wollongong (Lieblingsbild der Reise :))

Weit sind wir an diesem Tag nicht gekommen, aber wie gesagt: ist ja Urlaub :) Genächtigt wurde am Termail Beach, ein schwer erreichbarer Campingplatz im Wald, aber für Jack kein Problem! Alle Campingplätze der Reise haben wir durch unsere Handy-App namens Wikicamps gefunden. Die App ist super, sie ist eine Landkarte und funktioniert mittels GPS, zeigt alle Campingplätze, Rastplätze, Parkplätze, Sehenswürdigkeiten, Waschsalons, Duschen etc. in ganz Australien an. Wir haben uns die besten (mit den guten Bewertungen), kostenlosen Campingplätze rausgesucht und nur 2x bezahlt, das war auch gut so z.B. für einen Stellplatz inkl. Stromanschluss.


Wenn man im Auto gesessen hat, hat sich das alles spektakulärer angefühlt als es wahrscheinlich aussieht.

Zum Abendessen: Toast mit Olivenöl, Knoblauch und Tomaten :)

Wir hatten sogar einen Gast zum Abendessen, das ist ein Huntsman, nicht giftig :)

Termail Beach Campingplatz am nächsten Morgen

Da wir unseren Sydney-Rhythmus noch drin hatten, sind wir auch an diesem morgen (05.10) erst gegen 11 Uhr aufgestanden und es war schon ziemlich heiß. Unsere letzte Dusche hatten wir in Sydney (klingt länger her als es war :D 2 Tage) und wir haben uns alles andere als menschlich gefühlt, die Hitze hat das ganze noch verschlimmert! Also hieß es für uns nach 1/2 Jahr mit festem Wohnsitz und Badezimmer, dass wir uns wieder auf die Suche nach Duschen begeben müssen. Auch da hat die Handy-App viel weitergeholfen. Manche der Duschen sind kostenlos (vor allem die mit KALTEM Wasser und ohne Kabine drum, am Strand z.B. ;)), es gibt aber auch Duschen, die kostenlos, heiß und mit verschließbarer Tür sind. Dann gibt es Duschen, die kostenlos sind, zwar einen Hahn mit "Heiß" haben, aber wo nur KALT rauskommt. Und natürlich gibt es auch Duschen, für die man bezahlt, die einen heißen Hahn haben, aber trotzdem nur KALT raus lassen. ALLES SCHON gehabt :D Jedenfalls ist nach 2 oder 3 Tagen fast jede Dusche recht und besser als jeder Kaffee oder Energiedrink! An diesem Tag war es schwer eine Dusche zu finden. Schließlich gab es eine kostenlose Dusche am Strand MIT Wänden drumherum, aber einer Mischbatterie, die nur KALT gemischt hat :D Dusch-Ritualien dieser Art dauern meistens etwas länger, weil man irgendwie nur um den Wasserstrahl herumtänzelt bis man sich wirklich das kalte Wasser am ganzen Körper verteilt hat :D

Frisch geduscht und besser gelaunt ging es nach Ulladulla, wo wir bei Aldi, Coles, Woolworth und bei der Bank waren. Öffentliche Einrichtungen eben ;) Wir haben uns wieder mit dem wichtigsten eingedeckt, weil es nach Ulladulla wieder eine Weile dauert bis es größere und günstige Einkaufsmöglichkeiten gibt. Auch an diesem Tag haben wir nicht viele Kilometer geschafft, weil wir uns den ganzen Tag in dem kleinen Örtchen aufgehalten haben (weiß gar nicht mehr so richtig warum eigentlich so lange). Gegen 17:30 erreichten wir den North Head Campingplatz, auch wieder ziemlich abgelegen. Und zwar so abgelegen, dass wir keinen Internet-Empfang hatten. Ist auch mal gut vllt. ;)
Wir haben das letzte Tageslicht genutzt und uns auf die Suche nach Feuerholz gemacht, um endlich mal ein kleines Feuerchen machen zu können. Beim Feuerholz finden waren wir leider nicht so erfolgreich, aber dafür haben wir ein paar lustige Gesellen im Unterholz entdeckt...
Achso. Noch kurz zu den Toiletten auf den Campingplätzen in Nationalparks: WENN es welche gibt, dann nur in der Plumpsklo-Ausführung, ohne Licht, aber meistens MIT Toilettenpapier ;)

Unser North Head Campingplatz

North Head Strand

Geselle Nr.1 ein Wallaby

Ratet mal, wo das Wallaby im Bild ist. Kleiner Tipp: rechts nicht ;)



Es gab leider nur ein kleines Lagerfeuer, weil nicht so viel trockenes Holz auffindbar war... Aber besser als kein Feuer! Mit Lagerfeuer macht campen noch mehr Spaß ;)

Mache EIER!

Oder FRÜHSTÜCK!

Am nächsten Tag haben wir den National Park zu Fuß erkundet, so z.B. die Honeysuckle Bay

North Head

Honeysuckle Bay

Abwasch :D

Bloß gut gehört zu unserer Auto-Ausstattung auch eine Säge für das Feuerholz!

Seit dem unser neues Camping-Lieblingsgericht, was es mittlerweile nicht nur beim Campen gibt : Nudeln, Olivenöl, Tomaten, Chilli, Pfeffer, Salz und Knoblauch. Und von allem ungefähr: VIEL!

An diesem Abend gab es ein größeres und professionelles Feuer, Christian hat ja auch den halben Tag Feuerholz gesammelt und gesägt wie ein Kaputter :D

 
Kurz vor Abreise vom North Head Campingplatz haben wir diesen "kleinen" (ca. 1,50-1,80m) Gesellen entdeckt, eine Monster-Echse :)


Von North Head aus ging es wieder in Richtung Zivilisation nach Batemans Bay, wo wir eine Dusche im Schwimmbad für $3,50 ergatterten. An diesem Tag haben wir mal ein paar mehr Kilometer hinter uns gebracht und sind durch unendlich schöne Landschaften gefahren, die auch an Schottland, Irland oder das Allgäu erinnern. Auf dem Weg gab es wieder unzählige Stände und Häfen zu sehen. Am Abend sind wir in Bega angekommen. Bega ist die Käsestadt, wo einer der bekanntesten Käses Australiens produziert wird, namens "Bega" ;) Kurz vor Fabrikschluss haben wir noch ein paar kostenlose Käse-Kostproben in der Käse-Kostproben-Stube schmarotzt :))) Unser Nachtlager haben wir für $15 auf einem Sportplatz in Bega aufgeschlagen (inkl, Strom, vermeintlich heißer Dusche und Trinkwasser). Der Abend verlief etwas anders als geplant, da es geregnet hat und wir weder draußen sitzen noch Feuer machen konnten. Also haben wir den Abend bei Mc Donalds verbracht bis der Regen etwas nachgelassen hatte und wir zum Sportplatz zurück laufen konnten.

Am nächsten Morgen (08.10.) schien wieder die Sonne und wir konnten unsere Wasserkanister auffüllen und dank Strom und Haarschneidemaschine die Schultzen-Mähne wieder in den Griff bekommen ;)

Unser nächstes, großes Ziel für diesen Tag hieß: Ankunft im Snowy River National Park (NP) im Staat Victoria. Es ging also in großen Schritten zuerst nach Orbost, um uns mit Informationen und Karten zum NP einzudecken (welche zu einem großen Teil nicht korrekt waren und wir uns später ziemlich verfranzten). Der Plan war ein paar Tage im NP zu bleiben, zu Campen und 4WD Strecken fahren. Überhaupt waren einige der Campingplätze nur mit einem 4WD Auto erreichbar.

Die Wege zum NP haben uns an den Radweg zu den Wasserbüffeln in Gröden erinnert, oder an den Radweg zwischen Wainsdrof und Prösen. War wie Heeme ;)
Schon 200m nach Orbost war dann auch schon unser Handy-Empfang weg, es ging also immer weiter in die "Pampa", aber eine schöne Pampa! ;)

Woods Point Campingplatz im Snowy River NP

Ziemlich gruselig war es auf diesem Platz, weil es so ruhig war. Zu ruhig.

Es gab nur Naturgeräusche (Vögl etc.) und ab und zu mal ein Knacken links und rechts neben uns im Busch.

Ist er nicht süß?! :)

(Übrigens: das Häuschen im Hintergrund sind die Toiletten aka Plumpsklos.)

Trotz des kleinen Grusel-Faktors hat uns der Campingplatz sehr beeindruckt. Natur ist schon cool irgendwie ;)

Der nächste Morgen am Woods Point



... an diesem Tag ging es ein paar 4WD Strecken entlang, durch ein paar Pfützen (für Christian riesige Wasserlöcher oder Flussdurchquerungen ;))


Viele der Waldabschnitte waren von Buschbränden gekennzeichnet.

90% der Wege waren SOOO unendlich staubig, dass die meiste Dreck irgendwie im Auto gelandet ist und nun alles IM Auto durch eine kleine Staubschicht vor der Sonne geschützt wird ;)

War steiler als es aussieht...

...so ungefähr. Hier die modellhafte Darstellung dazu ;)


...auch das gehört alles zum Snowy River NP...


Das beste an den Campingplätzen waren die Feuerstellen! Was haben wir vorher nur ohne Lagerfeuer gemacht?!?!

Snowy River NP

Wir finden das hat was von Canada oder Alaska. Aber wir sind immernoch im Snowy River NP in Australien ;)

Steilomato



Snowy River NP

Die Straßen-Abgrund-Verhältnisse haben uns leicht an Laos erinnert ;)


Da hat's ein kleiner Campervan nicht mehr ganz aus dem NP geschafft. Kurz bevor die Straßen wieder relativ normal wurden, haben wir diesen Fund gemacht. Ich glaube es empfiehlt sich einfach nicht mit so einem Gefährt in so einem NP.

Noch an diesem Abend (10.10) sind wir wieder weiter Richtung Küste und Zivilisation gefahren (der Snowy River NP liegt etwas mehr im Landesinneren ). Gelandet sind wir in Bairnsdale, die erste größere Stadt seit Bega. Dort konnten wir uns wieder mit allem wichtigen eindecken (Brot, Milch, Schokolade und Bier). Dort sind wir aber nicht lang geblieben, da wir noch ein paar Kilometer schaffen wollten an dem Tag und morgen schon im nächsten NP ankommen wollten. An diesem Abend gab es noch ein paar Übernachtungsprobleme. Herr Schultze ist mittlerweile sehr anspruchsvoll, was den Campingplatz angeht (es muss gemütlich und abgelegen sein, Feuerstelle haben und genügend Feuerholz); Frau Schulze brauchte an diesem Abend einfach nur Empfang zum Telefonieren. Beides wäre machbar gewesen, aber es war zu unruhig für unseren Camping-Held. Schließlich sind wir weiter gefahren und durch die Nacht geirrt bis wir spät auf einem Rastplatz in einem Ort gelandet sind, wo es noch nicht mal Feuerstellen gab und es war mittlerweile stockdunkel, sodass sowieso nichts mehr in Richtung Lagerfeuer oder Camping passieren konnte. Ein sinnloses Drama um diesen Campingplatz, es hätte so viel einfacher sein können. Aber wenigstens gab es dann noch Empfang!
Am nächsten Tag (11.10.) sind wir im Tarra-Bulga NP angekommen und haben Jurassic Park Szenerien und den Bayrischen Wald durchquert.

Bayrischer Wald ;)

Auch hier gab es wieder einige geBRANDmarkte Hektar... von einem Buschbrand im Januar 2014.

im Tarra-Bulga-Jurrasic-Park

im Tarra-Bulga-Jurrasic-Park




Bevor es in den nächsten NP (Wilsons Prom) ging, mussten wir noch einen Übernachtungsstopp in Yanakie auf einem Spielplatz mit BBQ einlegen, weil es im NP keine kostenlosen Campingplätze gibt. Das war eine der kältesten Nächte!!! Aber dank unserer Bettwäsche + Schlafsäcke + kleine Decken war es im Auto angenehm warm :) Nur draußen sitzen konnte man nicht.

Gut, dass wir gegessen haben, bevor die große Kälte kam!


Am 12.10. wartete Wilsons Promotory auf uns, einer der schönsten NP und der südlichste Punkt vom australischen Festland. (Vor 4 Jahren waren wir schon am östlichsten Punkt vom australischen Festland, jetzt fehlen nur noch 2 ;)) Im Wilsons Prom NP sind wir mit dem Auto rumgedüst, zu Stränden gelaufen, haben Tiere beobachtet und einen langen Bergaufstieg hinter uns gebracht.






Ein Schild, das vorm Klippen-Fischen warnt. Da kann es schnell passieren, dass man an die Fische verfüttert wird.



3,4km bergauf und 3,4km bergab, aber es hat sich gelohnt!





Alle Aussichtspunkte müssen markiert werden!

Frisch geduscht und aufgehübscht ging es nach unserer Bergetappe in Richtung Melbourne. Da wir auch in Melbourne Kosten für Unterkünfte sparen wollten, verließen wir uns wieder auf unsere Handy-App, die ein paar Seitenstraßen für uns im Angebot hatte, wo angeblich keiner was sagt, wenn Backpacker Autos über Nacht stehen. Unser erster Stellplatz war ziemlich offensichtlich, auf einem Parkplatz in einer Wohnsiedlung etwas außerhalb der Stadt, hell beleuchtet und wir waren die einzigen. Aber es ist alles gut gegangen! Wir sind extra zeitig aufgestanden (7 Uhr) an diesem morgen, damit wir das Auto schnell umbauen können und so normal wie möglich aussehen. Wir beschlossen aber, dass wir hier ganz sicher nicht noch mal Parken und einen anderen Platz ausprobieren: eine Seitenstraße etwa 30min Fußweg von der City entfernt, keine Parkgebühren, keine Strafen und wir waren nicht das einzige Backpacker Auto ;) Passt also! Das wird unser neuer Stellplatz tag und nacht, solange wir in Melbounre sind.

Auf dem Weg in die Stadt rein. Damit kann man ihn sehr glücklich machen :)

Am ersten Tag in Melbounre (13.10.) haben wir einen Stadt-Marathon hinter uns gebracht. Wir haben uns die halbe Stadt zu Fuß angesehen, so z.B. die St. Paul's Cathedral, China Town, Greek Precinct (das griechische Viertel), den Queen Victoria Market (Weg dahin war leider umsonst, da geschlossen :/), zu H&M (der einzige in Australien und einer der größten der Welt), zum Kaffee sind wir in das Studentenviertel (etwa wie DD Neustadt) und zum Abschluss ging es am Abend noch ins Casino 1cent Pokies spielen :))





St. Paul's Cathedral

Flinders Station

China Twon

Studentenviertel


Für den zweiten Tag in Melbourne (14.10) beschlossen wir unsere Füße und Beine zu schonen und haben uns den "Rest" der Stadt mittels Shuttlebus angesehen, der alle wichtigen touristischen Punkte der Stadt anfährt und man überall ein- und aussteigen kann für $5/Tag/Person. Eine sehr tolle Erfindung! :) Unser erstes Ziel hieß wieder Queen Victoria Markets mit dem Unterschied, dass sie dieses Mal geöffnet hatten. Besonders spannend fanden wir die Delikatessen-Abteilung mit all den frischen Waren. Für Christian gab's nen originalen polnischen Knacker, der gleich wieder ein paar Heimatgefühle geweckt hat.

Federation Square (St. Paul's Cathedral im Hintergrund)

Federation Square

Fleeesch auf'm Queen Victoria Market

Shrine of Remembrance


Federation Square & Flinders Station (historischer Bahnhof)




Christian & die Polnische ;)

In der Stadt-Bibliothek (hier waren wir nicht all zu lang, da man uns wegen unseres polnischen Knackers und unserer Haribos rausgeschmissen hat... Warum werden dann vor der Bibliothek kostenlose Haribos verteilt??!?!?!)

Stadt Bibliothek von außen

Melbourne hat uns gut gefallen, leider hatten wir mit dem Wetter nicht so viel Glück wie in Sydney. In Melbourne war es kalt, stürmisch und regnerisch, nur ab und zu kam mal die Sonne raus und es fühlte sich schlagartig so heiß an, dass man am liebsten alles ausziehen wollte. Aber wartet man noch 2 Minuten wird es wieder bitterkalt. Dafür ist Melbourne wohl bekannt: alle 4 Jahreszeiten an einem Tag. Bei uns hatte allerdings der Herbst Übergewicht.

Unsere gesamte australische Reiseroute bis zu diesem Blogeintrag

Wir haben diesen Trip bis hier her sehr genossen, das Campen macht doch mehr Spaß als vermutet und mehr Spaß als damals im Outback, weil es damals einfach viel zu heiß und landschaftlich meistens ziemlich langweilig war. Wir sind immer noch beeindruckt wie unterschiedlich und vielseitig die Landschaften auf dem Weg von Sydney nach Melbourne waren. Und so viel sei verraten: auf dem Weg von Melbourne, über die Great Ocean Road und den Grampians NP nach Adelaide zurück war ebenso interessant und wunderschön. Aber dazu später mehr...

Also bis später ;)
Eure Schul(t)zens
xxx